Beschreibung
Wilhelm Wagner: Katwijk aan zee
Signierte Orig. Radierung
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Wilhelm Wagner
(1887 – 1968)
Katwijk aan zee
(holländischer Küstenort)
Signierte und bezeichnete Original Radierung des Schülers von E. R. Weiß, der sich in den 20er Jahren ein Atelier mit Max Pechstein in Berlin teilte
Zwischen 1945 und 1949 entstanden
Expressives Blatt mit leichtem Plattenton
aus dem Graphik-Verlag Heinrich Mock in Altenburg,
der von 1945 – 49 existierte
Format:
29,7 x 39,7 cm (Blatt)
19 x 24,7 cm (Platte)
Sehr guter Zustand, recto zwei Spuren vorheriger Montage
sowie der Stempel des Graphik-Verlages
Wilhelm Wagner beginnt 1901 eine Lehre in der Werkstatt eines Gold- und Silberschmieds und besucht zeitgleich die Akademie in Hanau. Nach seiner Lehre wechselt er an die Fachschule für Stahl- und Eisenindustrie in Solingen. Um 1908 entschließt er sich zum Besuch der Graphischen Fachschule in Barmen; im Anschluss daran besucht Wagner für weitere zwei Jahre als Student von E. R. Weiß die Kunstgewerbeschule in Berlin. Es folgt ein längerer Studienaufenthalt in Frankreich, der durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs abgebrochen werden muss. Kurze Zeit nach seiner Rückkehr nach Berlin wo er u. a. graphische Folgen im renommierten Fritz Gurlitt Verlag veröffentlicht, übersiedelt der Künstler nach Holland. Ab 1922 lebt Wagner mit seiner Familie wieder in Berlin, wo er sich mit Max Pechstein ein Atelier teilt. Ein weiteres Atelier unterhält er in Bad Saarow am Scharmützelsee. Ab Mitte der 1920er Jahre hält sich Wagner immer wieder zeitweise in Frankreich auf. 1938 erhält er Malverbot durch die Nationalsozialisten und arbeitet notgedrungen als Architekt und Möbeldesigner. Bei einem Luftangriff 1943 brennt sein Berliner Atelier aus und der Großteil seiner Werke wird zerstört. Mit seiner zweiten Frau zieht Wagner in das Haus in Bad Saarow. 1945 wird das Paar von der Roten Armee dort ausgewiesen und übersiedelt nach Großenlupnitz bei Eisenach. Drei Jahre später dürfen sie zurückkehren und stellen den Verlust auch der Mehrzahl der in Saarow gelagerten Werke fest. Ende der 1950er Jahre unternimmt der Maler noch eine Reise nach Südfrankreich; Wilhelm Wagner stirbt 1968 in Bad Saarow.
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